Stottern ist eine Sprachstörung, bei der das Sprechen beeinträchtigt ist. Menschen, die stottern, haben Schwierigkeiten, fließend und mühelos zu sprechen. Dies äußert sich oft in Wiederholungen von Lauten, Silben oder ganzen Wörtern (z. B. „Ba-ba-ball“), in Blockaden, bei denen der Sprecher feststeckt und nicht weiterkommt, oder in Dehnungen, bei denen der Sprecher einzelne Laute in Worten langzieht.
Stottern kann in verschiedenen Schweregraden auftreten und sich in unterschiedlichen Situationen verschlimmern oder verbessern. Es ist wichtig zu verstehen, dass Stottern nicht auf Nervosität oder mangelndes Selbstvertrauen zurückzuführen ist, obwohl diese Faktoren es verschlimmern können. Die genauen Ursachen von Stottern sind noch nicht vollständig geklärt, es wird jedoch angenommen, dass genetische, neurologische und psychologische Faktoren eine Rolle spielen.
Glücklicherweise gibt es spezialisierte Logopäden/Logopädinnen und Therapeuten/Therapeutinnen, die Menschen mit Stottern helfen können. Die Therapie zielt darauf ab, die Sprechflüssigkeit zu verbessern und Techniken zu vermitteln, um mit Stottern umzugehen. Frühzeitige Intervention kann dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Stottern zu verbessern und ihnen das Selbstvertrauen beim Sprechen zurückzugeben. Stottern ist also eine behandelbare Sprachstörung, bei der professionelle Hilfe effektiv sein kann.